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Dänemark

Herbstreise nach Jütland Dänemark

Nachdem wir zuletzt in Frankreich unterwegs waren, geht es nun wieder gegen Norden. Dänemark präziser Jütland ist auf dem Programm. Wir werden zuerst der rauhen Nordsee Küste hoch fahren und den höchsten Punkt Skagen besuchen wo die Nord- und Ostsee zusammenkommen. Weiter geht es der Ostsee entlang wieder zurück. Start ist am 30. August 2025.

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Samstag, 30. August 2025

Embrach - Mainz >>>> 400 km

Wetter, schön, wolkig, 21 °C

Übernachtung: Stellplatz Mainz

Heute Morgen um 10 Uhr war Start zur einmonatigen Reise mit Ziel Dänemark. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir in Embrach. Unterwegs gab es immer mehr wunderschöne weisse Wolken. Einmal gerieten wir kurz in eine Schauer, ansonsten ideales Sommerwetter mit 22°C. Mehrere kleine Staus waren kein Problem. Unterwegs haben wir noch kurz eingekauft gleichzeitig im Restaurant des Einkaufcenters das Mittagessen eingenommen. Keine gute Idee. Es war scheusslich. Gegen 16.30 Uhr erreichten wir Mainz. Der Stellplatz war schon voll. Der nette Platzwart gab uns aber noch einen nicht besonders schönen Platz am Eingang wo einige Anhänger standen. Da wir ja nur Schlafen wollten spielte das keine Rolle.

Nachdem wir das Wohnmobil noch fertig eingeräumt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Idealerweise war die Busstation direkt vor der Haustüre. So waren wir in kurzer Zeit am Stadtpark wo ein grosses Weinfest stattfand. Der Stadtpark liegt am Stadtrand in hügeligem Gelände und hat neben grossen alten Bäumen wunderschöne Blumenrabatten. Wir waren nur kurz da. Die grossen Besuchermassen waren nicht unser Ding und wir verzogen uns in die Altstadt. Ausserdem war es ein Weinfest wo die Winzer ihren Wein ausschenkten. Man konnte nicht sitzen und für das Essen musste man lange anstehen.

Wir gingen wieder zur Bushaltestelle und fuhren bis zur Altstadt. In einem italienischen Restaurant machten wir kurz Halt um etwas kleines zu Essen. Es wurde langsam Dunkel. Wir verschafften uns einen kleinen Überblick über die Stadt und fuhren dann zum Wohnmobil zurück. Wir werden Morgen nochmals in Ruhe die Stadt geniessen.

Sonntag, 31. August 2025

Mainz - Düsseldorf >>>> 300 km

Wetter, schön, wolkig, 21 °C

Übernachtung: Stellplatz Messe P1

Am Morgen lösten nochmals ein Busticket in die Stadt Mainz. Mainz ist eine deutsche Stadt am Rhein. Es ist für seine Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und mittelalterlichen Marktplätzen bekannt. In der Stadtmitte befindet sich der im Renaissancestil gehaltene Marktbrunnen mit seinen roten Pfeilern. Unweit davon steht der romanische Mainzer Dom mit seinem tiefroten Sandstein und dem markanten achteckigen Turm. Dieser war dann auch unserer morgendlicher Besuch. Es war Sonntag und Gottesdienst. Man konnte aber den Dom trotzdem besuchen. Die Kirche ist so gross, dass man links davon vorbei gehen konnte ohne zu Stören. Im Innern sieht man erst die gewaltige Struktur des Domes. Es ist aber sehr Dunkel.

Der Mainzer Dom kann auf eine 1000 jährige Geschichte zurückblicken. Er ist das Ergebnis der regen Bautätigkeit der Mainzer Bischöfe und Domherren Jahrhunderte hinweg. Trotz vieler Umbauten, Erweiterungen und Zerstörungen prägen die ursprüngliche Bauidee die alten Grundmasse und der romanische Baustil das Gesamtbauwerk bis heute.

Heute war mein grosser Tag. Um zehn Uhr öffnete die Messe. Ich hatte einen Termin bei Morelo. Pünktlich und bevor der grosse Rummel anfing war ich auf dem Stand. Hr. Ziesener Junior kam direkt auf mich zu. Ich weiss nicht woher er mich kannte. Ich habe ihn noch nie getroffen. Vermutlich ein Tipp von seinem Vater. innerhalb von zwei Stunden haben wir einen neuen Morelo kreiert und uns über die Finanzen geeinigt. Im November oder Dezember kann ich ihn in Hannover abholen. Die Farben auf den Phots sind nur Beispiele. Ich habe die Farben selbst auswählen können.

Gegen 14.00 Uhr sind wir dann losgefahren. Ohne grossen Verkehr waren wir gegen 17.30 Uhr in Hammeln. Jetzt mussten wir zuerst einmal etwas Essen. Unser Stellplatz liegt am Hafen der Weser die hier vorbei fliesst. Wir fanden ein hervorragendes Essen wieder seit längerer Zeit. Der Verdauungsspaziergang führte uns zum Schluss noch in die Altstadt. Diese werden wir intensiver aber Morgen besuchen

Dienstag, 2. September 2025

Hameln - Bremen >>> 144 km

Wetter, sonnig, 22°C

Übernachtung: Stellplatz Kuhirten, Bremen

Nach dem Frühstück spazierten wir nochmals in die Stadt. Wir wollten noch das Hameln Museum besuchen. Es öffnete aber erst 11.00 Uhr. Wir machten desshalb einen Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt. Über viele Jahre wurde die Altstadt vorbildlich saniert und ist so zu einem einzigen, großartigen Baudenkmal von internationalem Rang geworden. Architekturfreunde bezeichnen sie als Juwel der Weserrenaissance.

Der Rattenfänger von Hameln ist eine weltberühmte deutsche Sage aus dem Jahr 1284, die von den Gebrüdern Grimm aufgezeichnet wurde und die Geschichte eines Mannes erzählt, der eine Stadt von einer Rattenplage befreit, aber dann dafür keinen Lohn erhält. Daraufhin lockt er in Rache 130 Kinder mit seiner Flötenmelodie aus der Stadt und führt sie in einen Berg, wo sie verschwinden. Auf mehreren Etagensind neben der Geschichte des Rattenfängers auch noch Geschichten der Stadt zu sehen und zu lesen. Auf 1200 m2 wird die Geschichte der Stadt von den ersten Siedlungsspuren bis in die jüngste Vergangenheit gezeigt. Es ist interessant und kann nur empfohlen werden. Nach dem Mittag fuhren wir weiter gegen Norden. Der Weg führte über Land der Verkehr war problemlos. Wir sind auf den Stellplatz von Bremen gefahren. Anschliessend spazierten wir noch in die Stadt etwas mehr als ein Kilometer.

Die Bremer Stadtmusikanten sind nicht nur weltbekannt. Der gute Plan, nach Bremen zu gehen, ist auch heute noch eine richtig gute Idee. Bremen fasziniert mit urbaner Vielfalt, gelebter Toleranz und lebendiger Kultur. Es ist eine Stadt grösser als Zürich. Das imposanteste Bauwerk ist der Dom. Leider war er am Nachmittag geschlossen wegen Musikproben. So konnten wir ihn nicht besichtigen. Wenn man durch Stadt schlendert sieht man die wunderschönen restaurierten Hausfassaden.

Mittwoch, 3. September 2025

Bremen - Tönning >>> 144 km

Wetter, bewölkt, windig, 24°C

Übernachtung: Comfort Camp Eider, Platz Kapitänshaus

Heute Morgen sind wir bei schönstem Wetter nochmals der Weser entlang spaziert. Gegen 11.00 Uhr fuhren wir weiter gegen Norden. Unterwegs war wieder einmal einkaufen gefragt. Die wichtigsten Dinge für das Frühstück gingen zur Neige. Unser Weg führte über Nebenstrassen unter anderem auch zu einer Fähre, die über die Elbe führte.

Die Route führte uns über Land wo riesige Felder mit Raps standen. Kühe standen auf den grossen Feldern und frassen Gras. Wir passierten viele kleine sauber herausgeputzte Dörfer. An der Nordsee kamen wir zum Eder Sperrwerk.

Das imposante Eidersperrwerk ist das größte Küstenschutzbauwerk Europas. Geplant und gebaut wurde es nach der verheerenden Sturmflut im Jahr 1962, bei der mehr als 120 Deiche an der Nordseeküste brachen. Gewaltige Wassermassen drängten in die Eider – selbst Orte weit im Hinterland wurden überschwemmt. Das Bauwerk schützt vor Sturmfluten. Durch den Bau konnte die ausgesetzte Deichlinie von 60 km auf 5 Kilometer verkürzt werden. Gebaut wurde es 1967 - 1973. Wir waren noch 10 km von unserem Ziel entfernt. Der Stellplatz liegt direkt am Meer. Es windet zur Zeit heftig.

Nach der Installation spazierten wir noch ins Dorf. In einem Haus war Krabben Puulen angesagt. Die Einwohner und Gäste kamen in Schaaren. Das ist anscheinend eine Tradition die oft angesagt ist.

Donnerstag , 4.September 2025

Tönnings - Romö >>> 144 km

Wetter, bedeckt, 22°C

Übernachtung: Stellplatz Oasen Romö

Vor der Weiterfahrt besuchten wir noch das NABU Kattinger Watt. Uns erwartete eine kleine Naturgartenoase mit Ausstellung und mannigfaltigen Naturerlebnissen. Ein Team begleitet Besucher auf spannenden Exkursionen durch das Gebiet und den angrenzenden Nationalpark Wattenmeer. Dieses Team betreut, pflegt und managt in Zusammenarbeit mit dem Flächeneigentümer, dem Land Schleswig-Holstein, auch die vier Schutzgebiete der Eidermündung. Das ehemalige Watt- und Salzwiesengebiet der Flussmündung der Eider wurde von 1967 bis 1973 aus Hochwasserschutzgründen eingedeicht und hat sich seitdem unter der schützenden Hand des NABU zu einem einzigartigen Refugium für Pflanzen und Tiere entwickeln dürfen. In einem kleinen Garten werden mittels Schautafeln von Tieren und Pflanzen deren Eigenschaften erklärt. Es ist wahrlich eine Oase.


Nach dem Besuch des NABU fuhren wir Richtung Dänische Grenze. Kurz vor dem Dam auf die Insel Romö besuchten wir noch den Marsk Turm. Der Aussichtspunkt über das UNESCO Weltkulturerbe Nationalpark Wattenmeer entwarfen die Planerinnen und Planer des international tätigen Architekturbüros Bjarke Ingels Group (BIG) einen 25 Meter hohen Turm im Süden Dänemarks. Marsk Camp nennt sich das Gelände in Jütland – Teil der flachen Marschlandschaft, geprägt von der Nordsee, von Wiesen und Feldern, Dünen, Wald und Heide. Der Marsk Tower (Marschturm) erhebt sich westlich der Ortschaft Skærbæk.

Wir haben zuerst im Restaurant hervorragenden Fisch gegessen. Bei der Bezahlung habe ich einen Chip zur Besteigung des Turmes erhalten. 146 Stufen hinauf lies ich mir nicht entgehen und das mit vollem Magen. Die Aussicht ist grandios. Herunter sind es nur 131 Stufen. Dies weil man nicht den gleichen Weg herunter steigt. Das Fundament ist 150 Tonnen und die Eisenkonstruktion 300 Tonnen.

Wir hatten nur noch 10 km zu unserem Ziel. Vor dem Campingplatz kam aber noch der LAKOLK Strand. Die Strandauffahrt ist das Surfgebiet mit kleinen und grossen Nordseewellen. Heute gehörte der Strand neben den Wohnmobilen und anderen Fahrzeugen den Drachenseglern. Wie wir gehört haben ist dieses Wochenende das grosse Fest. Wir werden am Montag vor der Rückfahrt über den Damm nochmals schnell vorbei schauen.

Nach einem Spaziergang dem Meer entlang haben wir noch kurz dem Treiben der Flieger zugeschaut und sind dann zu unserem Stellplatz gefahren. Er hat rund 250 Plätze schön um Teiche angeordnet. Zum Glück hatte ich Vorreserviert. Denn er war ausgebucht. Wkir machten noch einen ausgedehnten Walk (2.5 km) ein Weg zum Hafen. Dann hatten wir unsere 10000 Schritte mehr als gemacht.

Freitag , 5. September 2025

keine Fahrt

Wetter, bedeckt, 22°C

Übernachtung: Stellplatz Oasen Romö

Heute war ein Ausflug auf dem Programm. Da von hier aus eine Fähre direkt nach Sylt fährt haben wir der berühmten Insel unsere Aufwartungen gemacht. Vor der schönen Küste Schleswig-Holsteins liegt die am nördlichsten gelegene nordfriesische Insel: Die Insel Sylt. Sie ist rund 40 Kilometer lang und etwa 12 Kilometer breit. Die zauberhafte Insel Sylt mit ihrer wunderschönen, vielfältigen Natur stellt nach wie vor eine gefragte Location für vermögendes Klientel dar. Dazu wollten wir auch gehören ?? Zuerst mussten wir vom Wohnmobil aber zu Fuss zum Hafen laufen. (1.4 km) Die Fähre fährt jede Stunde. Um 11.30 Uhr waren wir drauf. Die Fahrt dauert 40 Minuten. Ankunftshafen ist List. Von dort aus fährt ein Bus. (15 km) nach Westerland. List hat am Hafen viele kleine Geschäfte und es herrscht emsiges Treiben. In einem Restaurant assen wir hervorragende Schole mit Kartoffeln und Gurkensalat.

Leider ist nicht mehr viel übriggeblieben bis ich ihn Fotografiert hatte. Aber er schmeckte hervorragen war er doch in reinem Butter gebraten. Nun nahmen wir den Bus in die Stadt. Wir spazierten durch die Innenstadt. Ein Paradies für Tuulia. Es gab immer wieder etwas zum Schauen. Sie suchte eine Jacke aber fand nicht das gesuchte. Nach einem weiteren Halt in einem Kaffee suchten wir wieder den Bus, der uns zum Schiff brachte.

Samstag, 6. September 2025

Romö - Blavand >>>> 120 km

Wetter, schönt, 24°C

Übernachtung: Hvidbjerg Strand, Blavand

Heute sind drei Etappen vorgesehen. Zuerst ging es am Morgen nach Ribe. Die Atmosphäre im mittelalterlichen Stadtkern lässt sich mit Worten nicht beschreiben - man muss sie einfach erleben. Kopfsteinpflasterstraßen, gut erhaltene Häuser und Gedenktafeln erzählen jeweils ihren Teil einer stolzen Geschichte, die etwa bis ins Jahr 710 zurückreicht. Von hier begann der Handel zwischen dem Norden und Europa, später folgte die Verbreitung des Christentums und Ribe konnte seine Blütezeit bis weit ins Mittelalter bewahren. Dänemark ist bekannt für seine Wikinger. Von Ribe aus zogen sie in Holzschiffen nach Europa, um zu handeln - und Schrecken zu verbreiten. Der Stellplatz mitten in der Stadt hatte erstaunlicherweise viele freie Plätze.

Nach zwei Stunden Besichtigung war Zeit, gemäss Tuulia für einen Kaffee. Sie hatte Entzugserscheinungen. In einem rustikalen Kaffee genehmigten wir uns etwas Abwechslung.

Gestärkt fuhren wir weiter bis nach Esbjerg. Unser Ziel waren die weissen Männer. Als ich das letzte mal hier war mit Hans haben wir zwar ausserhalb der Stadt übernachtet die Männer aber nicht besucht. Der Mensch am Meer“ – Esbjergs unverkennbares Wahrzeichen. Übrigens, die Esbjerger nennen sie meist nur “die weißen Männer“. Die neun Meter hohen Skulpturen zeigen vier sitzende Männer aus weißem Beton, die auf das Meer blicken und dabei von einer mystischen Aura umgeben sind — ähnlich wie bei einer Sphinx. Dabei hat „Der Mensch am Meer“ gar nichts mit dem alten Ägypten zu tun. Sie wurden 1994 von Svend Wiig Hansen entworfen und ein Jahr später feierlich enthüllt, um das 100-jährige Bestehen von Esbjerg als eine unabhängige Gemeinde zu zelebrieren.

Nach einem kurzen Besuch fuhren wir weiter zu unseren Etappenziel Blavand. Der Name leitet sich direkt vom Hochdänischen ab und bedeutet auf Deutsch übersetzt "blaues Wasser". Und wer schon einmal an einem der unendlich erscheinenden Sandstrände des Gebiets gestanden und auf die wunderschöne Nordsee geblickt hat, der wird die Namensgebung absolut verstehen.
Zudem ist die Lage von Blåvand sehr interessant, denn Blåvandshuk, die Landzunge in diesem Gebiet, markiert den westlichsten Punkt Dänemarks. Hier steht auch der Leuchtturm "Blåvandshuk Fyr", von dem aus eine großartige Aussicht über die tolle Landschaft genossen werden kann. Der westlichste Leuchtturm des Landes warnt zudem die vorbeifahrenden Schiffe vor dem Horns Rev, einer zweigeteilten Sandbank in der Nordsee, die in rauer Vergangenheit zu zahlreichen Schiffsbrüchen geführt hat und auch eine bedeutende Rolle in der Skagerrakschlacht spielte.

Die Strecke von Ebsjerg nach Hvidbjerg Strand war sehr schön. Teilweise dem Meer entlang, dann wieder Heide. Ich hatte einen Stellplatz ausgesucht, wir landeten dann aber schlussendlich auf einem riesigen Platz am Meer. Ich hatte die grösste Mühe den Platz zu finden. Zu guter letzt ging ich zu Fuss auf die Suche und stellte fest, dass ich eine Abzweigung nach links verpasste. Sie ist auf dem Plan aber auch nicht ersichtlich. Endlich waren wir an unserer grossen Parzelle angelangt. Wir gingen noch zum Strand und genossen die Abendsonne.

Sonntag, 7. September 2025

Blavand - Ringköping >>>> 160 km

Wetter, schön, 20°C

Übernachtung: Stellplatz Hafen Fiskerstraede, Ringköping

Ein weiterer schöner Tag erwartete uns heute. Wir fuhren zuerst rund 30 km Nordwärts zu einem herrlichen Strand nach Nymindegab. Der Strand hat mich mit seiner Ruhe und seiner Friedfertigkeit inmitten der malerischen Landschaft für sich eingenommen. Die kleine Fischersiedlung aus längst vergangenen Zeiten unten am Ringkøbing Fjord und das spannende Museum mit Bildern bekannter Maler und dem Pottwal-Skelett sind bunte Farbtupfer in Nymindegab. Am meisten begeistert hat mich die Nähe zur Nehrung Holmsland Klit mit der immens langen Düne, den traumhaften Sandstränden und der überwältigenden Kraft und Schönheit der Nordsee. Schon beim Hinfahren wird man richtig überrascht von der Schönheit der Gegend. Die grossen überwachsenen Dünen geben ein beeindruckendes Bild ab. Man läuft über die Sanddünen und sieht dann den unendlichen Strand. Wir sind lange immer mit den Füssen im Wasser dem Meer entlang spaziert.

Nach einem Kaffee und na ihr wisst schon, ging es weiter. Ich hatte zuerst im Navi eine falsche Zahl in den Koordinaten eingetragen. Wir landeten bei einem riesigen Mastbetrieb. Nach Kontrolle der Daten und der kleinen Korrektur ging es dann an das richtige Ziel. Wir besuchten das Wikingerdorf in Bork. Sobald du durch die Pforten des Museumseingangs geht, lässt man die Gegenwart hinter sich und begibt sich auf eine authentische Zeitreise in das damalige Leben der Wikinger. Das Freilichtmuseum ist ein rekonstruiertes Wikingerdorf im Ferienort Bork Havn am südlichen Ufer des Ringkøbing Fjord. Als erstes wenn geradeaus geht liegt der Seeadler, die Rekonstruktion eines Schiffes aus den Ausgrabungen in Gokstad in Norwegen. Das Schiff hat 16 Ruderpaare, kann eine Mannschaft von 35 Mann befördern. Es ist auf das Jahr 895 datiert.

Alte Wikingerhäuser, eine Holzkirche, Mühlen, ein echtes Wikingerschiff: Jede Ecke im Bork Havn Wikingermuseum erzählt seine eigene, spannende Geschichte. Die hiesigen Gebäude sind teilweise exakte Nachbildungen von Häusern, die in Mitteljütland ausgegraben wurden. Zum Beispiel wurde das große Wikingerhaus mit Stall im Jahr 1995 in der Nähe von Tarm, unweit des Wikingermuseums, entdeckt.

Ich möchte noch zwei spezielle Sachen hervorheben. Das Dorf hat eine herzige kleine Kirche. Die Konstruktion der Holzkirche basiert auf archäologischen Funden- sowohl lokalen als auch nordischen Funden. In der Kirche hängt eine Rekonstruktion des Kruxifixes von Aby, das einen siegreichen Christus mit offenen Augen und einer Königskrone auf dem Haupt zeigt. Man kann nur Staunen von der Handwerkskunst.

Die Religion war ein wichtiger Teil des Lebens in der Wikingerzeit. Am Wasser unten gibt es neben einem WC (Ring zum Sitzen und alles geht ins Wasser) einen Opferhein, wo die nordischen Götter Odin, Freyr, Freja und Thor stehen. Vor ihnen sind die Opfergaben von Vikinger.

Im Dorf können allerlei Aktivitäten gemacht werden. Zum Beispiel Bogenschiessen, Kämpfe Mann gegen Mann, Spiele für Kinder mit einfachen Holzspielzeugen sowie was Tuulia ausprobiert hat Fladenbrot Backen auf dem offenen Feuer.

Nun fuhren wir zu unserem Übernachtungsplatz in Ringköping. Ich hatte einen Platz direkt im Hafen ausgesucht, der schön gelegen direkt am Wasser lag. Wir haben nun einen schönen Sonnenuntergang erlebt und geniessen den Abend.

Montag, 8. September 2025

Ringköping - Hanstholm >>>> 170 km

Wetter, schön, 22°C

Übernachtung: Hafen Hanstholm

Am Morgen wollten wir die Sand Skulpturen in Sondervig ansschauen. Leider war alles geschlossen. Wahrscheinlich waren wir zu früh. Also fuhren wir weiter zum Vederso Klint wo nach meinen Angaben gute Wandermöglichkeiten geben sollte. Der Gaffelbjerg Strand ist der geheime Erholungsstrand an der Nordsee, der vor allem von Einheimischen besucht wird, aber für alle zugänglich ist. Der Strand von Gaffelbjerg bietet einen der besten Panoramablicke auf die Westküste. Vor der guten Aussicht muss man aber zuerst die hohen Dünen übersteigen. Wir sind lange dem Meer entlang gelaufen, die Füsse immer im Wasser das ganz angenehm war.

Nach zwei Stunden fuhren wir weiter zu einem Leuchtturm Bovbjerg Fyr. Der Leuchtturm zwischen den Hafenstädten Thorsminde im Süden und Thyboron im Norden, ist ein beliebtes Ausflugsziel an der Westküste von Jütland. Er wurde im Jahr 1877 erbaut und ist ein wunderbares Beispiel für das solide Bauhandwerk der damaligen Zeit. Einheimische und erfahrene Dänemarkurlauber bezeichnen den Leuchtturm gerne als das historische Symbol der Gemeinde Lemvig.
Seit vielen Jahren gilt der Bovbjerg Fyr als ein leuchtendes Wahrzeichen für die Schifffahrt. Tagsüber reflektieren die Glasscheiben das Sonnenlicht, nachts warnt er die Schiffe vor der dänischen Westküste. Auch heute noch leuchtet der Turm mit seinem Licht aus 26 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Er ist aus über 20 Kilometern Entfernung zu sehen.

Dienstag, 9. September 2025

Hanstholm - Hirtshals >>>> 150 km

Wetter, bedeckt, schön, 22°C

Übernachtung: Campingplatz Hirtshals

Heute Morgen bin ich früh zum Fischerhafen gelaufen. Ich wollte die einlaufenden Fischerboote sehen und die Fisch Auktion miterleben. Leider wurde nichts daraus. Anscheinend muss das sehr früh am Morgen gelaufen sein. Nichts für lang schlafende Statt Menschen. Einen Erfolg konnte ich noch verbuchen. Ich habe meinen Fischkutter getroffen.

Nach dem Frühstück fuhren wir wieder los. unser Ziel ist der Thorup Strand. Der Strand liegt im Windschutz der Dünen, die mit Strandhafer bewachsen sind. Hier am Thorup Strand werden nach alter Tradition die Fischkutter immer noch an Land gezogen, ein besonderes Erlebnis. Der Thorup Strand bildet damit Dänemarks grössten Küstenanlandungsplatz mit ca. 20 Fischkuttern. Gleichzeitig bilden Strand und Meer den Arbeitsplatz für die örtlichen Fischer, hier kann man täglich frischen Fisch kaufen, sofern das Wetter es zulässt. Der Thorup Strand ist der einzige gewerblich aktive Küstenfischanlandungsort, den es noch in Dänemark gibt.

Wir schlenderten ein weiteres mal mit blutten Füssen dem unendlichen Strand entlang. Als wir zurück kamen meldete sich der Hunger. Die Gelegenheit das Fischrestaurant zu besuchen. Was wir nun einige male festgestellt hatten sind viele Restaurant eher ein Fastfood- als ein Schlemmer Lokal. Auch hier wieder war die Auswahl an Fisch klein. Es waren meistens Salate oder Hamburger mit wenig Fisch. So ein ganzer Fisch mit Sauce und Kartoffeln haben wir bis jetzt nur dreimal gegessen. Man darf aber sagen es war wenigstens gut.

Nun fuhren wir weitern zu unserem Campingplatz in Hirtshals. Diesen kannte ich bereits von der Reise nach Färöer und Island. Unsere Seabridge Gruppe traf sich hier vor dem Einchecken.

Mittwoch, 10. September 2025

Hirtshals - Skagen >>>> 57 km

Wetter, bedeckt, schön, 22°C

Übernachtung: Parkplatz Geeren

Am Morgen war es ziemlich bedeckt als ob es Regnen kommt. Das ist aber glücklicherweise nicht eingetroffen. Je näher wir dem nördlichsten Punkt kamen desto blauer der Himmel. Es wehte ein starker Wind. Bei der Ankunft waren schon viele Wohnmobile auf den Parkplätzen. Wir sind auf dem Parkplatz Grenen. Der Ort ist ein einzigartiges Naturphänomen, bei dem die beiden Meere Skagerak und Kattegat aufeinander treffen und sich die Wellen gegenseitig aufschaukeln.

Es ist ein erstaunliches Erlebnis, an der äußersten Spitze Jütlands zu stehen und zu beobachten, wie die Wellen der beiden Ozeane aufeinanderprallen und sich am Skagener Riff brechen. Grenen ist ein faszinierendes Ziel, das aus abgelagertem Sand und Kies besteht, der von den starken Strömungen transportiert wurde, und in den letzten 100 Jahren ist der Deich auf eine Länge von 1 km gewachsen. Die große Strandfläche am äußersten Ende von Grenen ist ständig in Bewegung und bildet regelmäßig Lagunenseen, die spielende Kinder und Watvögel anlocken, aber wegen der starken und gefährlichen Strömungen ist das Baden strengstens verboten.

Die Landschaft um Grenen ist ein Naturschutzgebiet und beherbergt eine reiche Tierwelt: Robben sonnen sich inmitten der Touristenströme am Strand, und die Gegend ist der Ort in Dänemark, an dem die meisten Vogelarten beobachtet werden können, insbesondere Raubvögel im Frühjahr.

In der Nacht hat es stark geregnet. Am Morgen war es entsprechend grau. Im Laufe des Tages erschien aber wieder die Sonne. Heute wird ein Naturschutzzentrum besucht. Der erste Halt war in Frederikshavn. Frederikshavn bietet eine ganz besondere Atmosphäre, dank ihrer maritimen Geschichte, ihrer idyllischen Lage und nicht zuletzt der Fährverbindungen nach Schweden, Norwegen und Læsø. Eine der längsten Fußgängerzonen des Landes laden zum Shopping ein und die Natur bietet eine Fülle von Erlebnissen und Aktivitäten sowohl an Land als auch auf dem Meer. Wir haben zuerst etwas durch die Einkaufsläden spaziert und anschliessend Mittag gegessen. Nun fuhren wir zum nördlichsten Palmenstrand. Alles begann im Jahr 2004 mit 30 Palmen. Heute schmücken 100 davon den weißen Sand am exotischsten Strand Dänemarks. An einem Sommertag, an dem die Sonne von einem wolkenlosen Himmel scheint, bekommt man das Gefühl, man wäre in der Karibik. Aber es ist ganz einfach das Kattegat und Dänemark, von seiner aller schönsten Seite.

Nach der Südsee ging es ins Landesinnere in einen Naturpark. Das Rebild-Gebiet, südlich von Aalborg gelegen, bietet ein abwechslungsreiches Gelände für Outdoor-Aktivitäten. Die Region umfasst den Rold Skov, einen der größten Wälder Dänemarks, sowie die mit Heidekraut bewachsenen Hügel von Rebild Bakker. Es gibt eine große Auswahl an markierten Wanderwegen, die sich in Länge und Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Viele Wege bieten informative Schilder, die Geschichten über die Geschichte und Geologie der Region erzählen, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die reiche Tierwelt zu erleben.
Rebild Porten fungiert als Besucherzentrum der Region und bietet Informationen zu Aktivitäten, kulturellem Erbe und der Naturlandschaft. Zudem finden wechselnde Ausstellungen statt, die tiefere Einblicke in die einzigartige Geschichte und Naturerlebnisse von Rebild ermöglichen. Wir sind heute nur kurz ein Stück gelaufen. Morgen werden wir die 4 km Wanderung machen.

Wir benutzen die Morgenstunden zu einem Spaziergang in der interessanten Umgebung. Es gibt 3 verschiedene Routen. Wir wählten die 3.6 km. Die Wege sind hügelig und links und rechts von grossen Hügeln gesäumt. Die Region umfasst den Rold Skov, einen der größten Wälder Dänemarks, sowie die mit Heidekraut bewachsenen Hügel von Rebild Bakker. Es gibt eine große Auswahl an markierten Wanderwegen, die sich in Länge und Schwierigkeitsgrad unterscheiden. Viele Wege bieten informative Schilder, die Geschichten über die Geschichte und Geologie der Region erzählen, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die reiche Tierwelt zu erleben. Unserer Weg wurde dann tatsächlich doppelt so lang, da wir an einer Verzweigung uns von den weissen Pfeilen irritieren liessen und dadurch nach links liefen. Der Ranger machte uns gestern Abend noch darauf aufmerksam dass dort der richtige Weg nicht markiert ist.

Müde aber glücklich von den Eindrücken der herrlichen Landschaften genossen wir im Restaurant das Mittagessen. Es gab herrlichen Fisch. Anschliessend fuhren wir weiter Südwärts. Nur einige Kilometer weiter besichtigten wir noch ein Kalkbergwerk. Mit dem Ausgangspunkt in Anders Bundgårds Skulpturmuseum i der Miene und variierenden Ausstellungen im Willkommensgebäude, vermittelt das Center: Kalk, Quellen, Kunst und den kalten Krieg.
Seit 1935 sind die Thingbæk Kalkgruben für Besucher geöffnet. Mit der Einweihung eines neuen Willkommensgebäudes im Jahre 2015, ist das Angebot für die Gäste deutlich erweitert worden. Die Aussicht vom Eingang zu den Kalkgruben ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Hier sehen Sie über Lindenborg Ådal hinaus, über Rold Skov und Rebild Bakker. Der Kontrast ist deswegen groß, wenn Sie das Tor zu den dunklen und kühlen Mienenpfaden betreten. Sie gehen direkt in den Untergrund Dänemarks rein wo Sie studieren können, wie das Land erschaffen wurde. Vor 60 Millionen Jahren haben mikroskopische Tiere ihre Skelette auf dem Grunde des warmen Urmeeres abgelagert. Die Ablagerungen wurden mit der Zeit zu dem Kalk zusammengepresst, der in Generationen von offenen Brüchen in Thingbæk entnommen und als Mörtel und zur Bodenverbesserung angewendet wurde. Die Höhle ist beeindruckend von der Höhe und der Weite. Sie ist zwar nur rund 200 m lang. In den Nebenhöhlen sind Kunstwerke ausgestellt. Mit einem Audioguide konnte man die Geschichte hören. So gar auf Deutsch

Als Übernachtungsplatz wählten wir den Hafen von Hobro. Die Stadt lag nur wenige Kilometer von der Grube entfernt. Wir werden sie Morgen besuchen.

Samstag 13. September 2025

Hobro - Grenaa >>>> 95 km

Wetter, bedeckt, 17°C

Übernachtung: Hafen Grenaa

Nach dem Frühstück spazierten wir dem Fjord entlang in die Stadt Hobro. Wir waren vor 10.00 Uhr da und die Geschäfte öffneten erst. Hobro liegt am Ende des Mariager Fjord Bekannt geworden ist Hobro vor allem wegen der Ringburg Fyrkat, die vor tausend Jahren nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt von Wikingern angelegt wurde. Hier befindet sich auch das Wikingercenter Fyrkat, die Rekonstruktion einer Wikingerhof, in der das ganze Jahr über Veranstaltungen statt finden.

In der Stadtmitte läuft eine Fußgängerzone, wo es viele Läden und Straßenkünst gibt. Hier befindet sich auch Hobro Museum, in dem die Funde aus der Ringburg ausgestellt sind, sowie das alte Brauerei Bies Gaard, wo ein Hausbrauerei mit Restaurant gebaut.
Der Hafen, wo Altes und Neues nebeneinander existieren. Das älteste erhaltende Bauwerk in Hobro ist die Kirchentreppe ca. aus dem 1100 n.Ch. Auf dieser Treppen wurden die Adeligen zur Kirche geleitet. Die Stadt muss also zu diesem Zeitpunkt groß genug gewesen sein um eine Kirche zu erbauen.
Die jetzige Kirche wurde 1852 n.Ch. erbaut nach einer Zeichnung des Architekten „Bindesbøll“, der ebenfalls das Thorwald Museum entworfen hat. Im Sockel des Museums wurde eine Kanonenkugel „aufbewahrt“. Diese sollte die alte Kirche im Schwedenkrieg 1657-1660 n.Ch. getroffen haben.

Der Spaziergang entlang der vielen kleinen Geschäfte war interessant. Der Blumenkünstler Johnny Haugaard und seine kreativen Freiwilligen haben 2025 das Haus übernommen und diesen Sommer mit Blumen, Völven und historischen Abenteuern richtig aufgedreht. Mitten in der Stadt kann man seine Installation bewundern.

Wir gingen zum Wohnmobil zurück und fuhren weiter zum Fyrkat Wikingermuseum. Wir haben ja bereits einmal eines angeschaut. Da hier anscheinend Der Hauptort der Wikinger war besuchten wir trotzdem nochmals ein Museum, das wieder ganz anders sich zeigte. Die Wikingersiedlung, besteht aus neun rekonstruierten Häusern. Zusammen bilden diese einen Herrenhof, wie man ihn aus der Zeit von Harald Blauzahn kennt. Sowohl Wohnhäuser als auch Werkstätten, darunter die Schmiede, sind aus Eichenholz gebaut und mit lehmverputzten Wänden und Strohdächern errichtet. Die Stadt ist lebendig, da überall von "Vikinger" gezeigt wird wie die Menschen damals wohnten.

Wir spazierten noch auf einem Rundweg zur Ringburg. Die Fyrkatburg wurde im Jahr 980 unter König Harald Blauzahn errichtet. Keine der fünf ursprünglichen Ringburgen, die wir heute kennen, existiert mehr, aber auf Fyrkat markiert ein Erdwall, wo die Ringburg die ursprünglichen 16 Langhäuser umgab. Die Lage der Häuser ist heute mit weißen Steinen markiert. Direkt außerhalb der Burg wurde eines der Langhäuser rekonstruiert.

Wir fuhren dann noch zu unserem Übernachtungsplatz im Haven von Grenaa. Da wir noch nichts gegessen hatten spazierten wir einige 100 m weit Richtung Stadt. Dort fanden wir als erstes ein Sushi Restaurant. Wir waren noch nie in so einem Lokal und mussten und helfen lassen zu bestellen. Das geht alles über Tablett. Ichc stellte mir mit Hilfe der Besitzerin etwas zusammen. Tuulia nahn ein einfaches Menü mit Poulet. Und so sah meine Bestellung aus ....

Montag 15. September 2025

keine Fahrt

Wetter, bedeckt, Regen13°C

Übernachtung: Wohnmobil Stellplatz fast Mitten in der Stadt

N56°9`789 O010°13`254

Als erstes besuchten wir das Kattegatcenter, das wenige Minuten von unserem Nachtquartier entfernt ist. Ein eindrücklicher Bau wo man 200 wunderbare, farbenfrohe Arten von Meerestieren aus nächster Nähe erleben - von der kleinsten Qualle bis zum großen Sandtigerhai und all seinen Freunden. Im Kattegatcenter schaut man nicht nur durch die Scheibe - in den offenen Aquarien und Berührungsbecken kann man einen Hai streicheln, Verstecken mit den Plattfischen spielen und Krabben in der Hand halten. Die Becken sind zum Teil riesengross, vor allem da wo die grossen Haie ihre Runden drehen. Die Robben tummeln sich direkt Draussen im Kattegat.

Nun wollten wir aber noch die Stadt Grenaa besuchen, die rund 4 km von unserem Nachtquartier entfernt war. Wir versuchten es zuerst zu Fuss, gaben aber schnell auf und fuhren mit dem Fahrzeug dahin. Die Stadt bietet gute Einkaufsmöglichkeiten und eine gemütliche und intime Atmosphäre im gepflasterten Zentrum.
Grenaa ist Djurslands grösstes Handelszentrum mit vielen Spezialgeschäften und Supermärkten. Drei Fussgängerzonen laufen auf dem zentralen Platz Torvet zusammen. Aber heute ist Sonntag und alles geschlossen. Wir nutzten die Gelegenheit das Ostiylland Museum zu besuchen. In einem hübschen, grün-gelben Fachwerkhaus am Westrand von Grenaa befindet sich das Museum , das in mehreren Ausstellungen über die Geschichte von Djursland und Norddjurs ab der Steinzeit informiert. Ein Bereich ist der Fischereigeschichte gewidmet. Im weiteren ist zur Zeit eine Zeitausstellung von Ost und West im Kalten Krieg dokumentiert. Dann ging es weiter nach nach Ebeltoft.

Eine ganz andere Atmosphäre zeigte sich in der Hafenstadt Ebeltoft. Wir konnten ganz nahe der Altstadt parkieren. In einem Restaurant am Hafen genossen wir seit lange wieder einmal guten Fisch. Ich liess mich aber zu einem Steack 250 g hinreisen. Voll genährt machten wir uns auf die Stadtbesichtigung. Der alte Stadtteil in Ebeltoft ist voller Nostalgie. Cafés, Restaurants und idyllische Geschäfte liegen malerisch in den engen mittelalterlichen Kopfsteinpflaster-Straßen zwischen Fachwerk-Häusern und Stockrosen. Die Stadt ist für ihr dynamisches Geschäftsleben mit lockenden Angeboten für jedermann bekannt. Es ist ein quirliger Ort wo sich die Touristen treffen und flanieren.

Es wurde langsam Zeit unser Endziel zu erreichen. Die Stadt Aarhus bietet viele Sehenswürdigkeiten. Ich hatte für die Nachtruhe einen Campingplatz ausgesucht. Bei der Ankunft gefiel uns der Platz nicht und ich suchte im Navi einen anderen. Ohne genau zu Wissen wo der liegt fuhren wir los. Das Ziel war ein grosser Schotterplatz im Hafenviertel. Angrenzend ein Top Modernes Viertel mit vielen Jungen Leuten. Vor uns das Meer. Traumhaft aber mit etwas Autoverkehr. Mal schauen wie die Nacht ist. Wir haben noch einen kleinen Rundgang gemacht. Daraus sind folgende Bilder entstanden.

Sonntag 14. September 2025

Grenaa - Aarhus >>>> 95 km

Wetter, bedeckt, sonnig, 16°C

Übernachtung: Wohnmobil Stellplatz fast Mitten in der Stadt

N56°9`789 O010°13`254

Heute Morgen hatten wir das erste mal in den zwei Wochen garstiges Wetter mit Regen und starkem Wind. Glücklicher Weise je Später der Morgen, desto mehr hellte sich der Himmel auf und es wurde doch noch ein angenehmer Tag. Wir gingen heute in die Stadt. Vom Stellplatz aus waren es rund eine viertel Stunde Fussmarsch. Als erstes besichtigten wir das ARoS mitten in der Stadt. Das Aarhuser Kunstmuseum ist ein beindruckender Bau mit einem Rundweg in allen Farben zuoberst im 8. Stock.

ARoS ist ein internationales Kunstmuseum im Zentrum von Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks. Mit fünf Galerien und einer ganzen Etage, die der Installationskunst gewidmet ist, bietet ARoS einen wichtigen Freiraum, in dem es möglich ist, die Vergangenheit zu verstehen, die Gegenwart zu erforschen und sich die Zukunft auf völlig neue Weise vorzustellen.
Die Skulptur Your rainbow panorama auf dem Dach des Aarhuser Kunstmuseums ARoS war für mich das Highlight des Gebäudes. Man kann hier das riesige, farbenfrohe Kunstwerk des dänisch-isländischen Künstlers Olafur Eliasson sehen.
Über eine Treppe bzw. mit Hilfe eines Aufzugs wird der runde aus Glas gestaltete in allen Farben des Lichtspektrums erstrahlende Panoramaweg mit einem Durchmesser von 52 Metern zugänglich. Man  bekommen dann auf den 150 Metern eine Rundumsicht über die gesamte Stadt.

Vor dem Verlassen des Gebäudes assen wir im Restaurant noch Mittagessen. Endlich wieder einmal etwas Gutes. Darnach ging es weiter in die Altstadt. Sie ist nicht sehr gross aber voller Leben.

Am Himmel wurde es wieder verdächtig schwarz. Es war Zeit das trockene Wohnmobil aufzusuchen. Leider reichte es nicht ganz. Die letzten Meter wurden wir noch nass. Der Spuck war schnell wieder vorbei und die Sonne zeigte sich wieder. Wir spazierten nochmals durch die wunderschöne Neustadt am Hafen. Ich benutzte die Gelegenheit den höchsten Turm zu besichtigen wo man eine der atemberaubendsten Aussichten Dänemarks erleben kann. Man steigt in den Hochgeschwindigkeitsaufzug (Schindler) und ist in weniger als 30 Sekunden auf der Spitze des Aarhus Øje, 142 Meter über dem Boden. Im Lighthouse leben Jung und Alt, Kinder und Erwachsene Seite an Seite am Wasser. Fast die Hälfte des Gebäudes besteht aus Glas (46 %) und verfügt über beeindruckende 2.512 Türen. Das Bauwerk steht auf rund 1.700 Pfählen, darunter 28 Betonpfähle mit einer Tiefe von 70 Metern und einer massiven, 2 Meter dicken Betonplatte.

Mittwoch, 17. September 2025

Aarhus - Bondorf >>> 299 km

Wetter, bedeckt, Regen 17°C

Übernachtung BUM

Wir haben noch eine Nacht in Aarhus übernachtet. Heute wollen wir Strecke machen. Wir haben einen Termin bei unserem Händler in Elze. Unser erster Halt sollte Fredericia sein. Ich habe einen Stellplatz im Hafen ausgesucht. Das war Fehlanzeige. Zu weit weg von der Stadt. Also zogen wir weiter zum alten Hafen. Da konnten wir erstens gut parkieren und zum zweiten waren wir direkt am Anfang der Fussgänger Zone. Fredericia liegt im Herzen von Dänemark. Eine Stadt in der Nähe des Kleinen Belts, die eine wirklich einzigartige Kultur und Geschichte bietet. Im Hafen haben wir in einem urchigen Lokal das Mittagessen eingenommen. Fische vom Feinsten wurde aufgetischt.

Der Umstand, dass Fredericia einst als Planstadt in Form einer Festung erschaffen wurde, hat sich nachhaltig auf das Stadtbild ausgewirkt. Dieser Plan ist auch heute noch auf beeindruckende Art und Weise zu bestaunen, denn die alten Straßen in Zentrumsnähe sind nahezu schnurgerade im Schachbrettmuster angelegt worden. Umgeben ist die Stadt zudem von einer sehr begrünten Wallanlage, welche zu den best -erhaltensten Nordeuropas zählt und zu ausführlichen Ausflügen einlädt. Wir besuchten die Fussgänger Zone. Die ganze Innenstadt hat viele kleine schmucke Geschäfte. Den Wegesrand säumen Tische und Stühle wo die Menschen sich verabreden, Kaffee Trinken und Plaudern obwohl ein starker Wind weht sitzen sie trotzdem im Freien. Für uns zu kalt, aber es gab trotzdem Kaffee und Kuchen aber im Innenraum. Es sind auch immer wieder wunderschöne restaurierte Häuser zu sehen.

Mittwoch, 17. September 2025

Borgdorf - Nienburg >>> 238 km

Wetter, bedeckt, Regen 20°C

Übernachtung: Wohnmobil Campingplatz Drakenburg zum Campingplatz 1 31623 Drakenburg

Heute war Fahrtag. Am Morgen fuhren wir zuerst in die Stadt und wanderten zu einem Sukulentenpark. Es war nicht der Hit und wir zogen zur Innenstadt Es war Markttag und das gab uns die Gelegenheit frisches Obst und Gemüse einzukaufen. Dann machten wir uns auf den Weg gegen Süden. Wir durchquerten Hamburg was überraschenderweise recht gut und flüssig ging. Na ja es hatte zwar gefühlte 100 Ampeln aber die Strassen sind meistens mindestens zwei Spurig. Soi war nach rund einer Stunde dann wieder freie Fahrt. Wir fuhren nach Nienburg und wollten an der Weser den Stellplatz zur Nachtruhe benutzen. Als wir ankamen war alles besetzt. So gingen wir direkt neben dem Platz auf einen Parkplatz von verschiedenen Einkaufsgeschäften. Zu Fuss überquerten wir dann die Weser und gingen um fünf Uhr Mittagesssen. Anschliessend fuhren wir einen Campingplatz ebenfalls an der Weser an wo wir nun stehen.

Donnerstag, 18. September

Nienburg - Elze - Wernigerode >>> 195 km

Wetter, bedeckt, Schön 24°C

Übernachtung: Stellplatz am Katzeneich, Wernigerode

Ein grauer Morgen verwandelte sich dann gegen Mittag doch noch in ein strahlendes Blau. Wir hatten auf den Landstrassen viel Morgenverkehr, desshalb entschlossen wir doch das Stück Autobahn zu nehmen. Das war ein weiser Entschluss. Gegen 10.30 Uhr trafen wir beim Wohnmobilhändler Ziesener ein. Ich hatte noch zwei Kleinigkeiten zum Reparieren. Gleichzeitig wollte ich nochmals meine Konfiguration der Sitzpolster kontrollieren. Gegen Mittag ging es weiter direkt nach Wernigerode.

Der Platz war bis auf drei Buchten ausgebucht um 14.30 Uhr. Wir suchten nach dem Parken die Innenstadt auf. Der Stadtkern besteht zum großen Teil aus niedersächsischen Fachwerkhäusern. Das neugotische Wernigeröder Schloss thront markant über der Stadt und ist schon aus der Ferne gut zu erkennen. Auch die Umgebung von Wernigerode ist reizvoll: Hier startet die Harzer Schmalspurbahn, die über Schierke zum Brocken sowie quer über den Harz nach Nordhausen in Thüringen fährt. Es hat eine grosse belebte Fussgänger Zone. Wir haben Mittag gegessen und später auch von Kaffee und Eis genossen.

Freitag 19. September 2025

Ausflug Broken

Wernigerode - Erfurt >>>> 140 km

Wetter, sonnig, 26°C

Übernachtung: Wohnmobil Stellplatz fast Mitten in der Stadt

N56°9`789 O010°13`254

Die Strecke der Brockenbahn wird seit 1898 in den Sommermonaten betrieben. Durch Zerstörungen im 2. Weltkrieg und der Teilung Deutschlands wurde der Betrieb der Brockenbahn immer wieder ganz oder teilweise eingestellt. Ab 1991 fährt die Dampflok wieder regelmäßig auf den höchsten Gipfel des Harzes, den Brocken. Die Harzer Schmalspurbahnen unterhalten einen fahrplanmäßigen Zugbetrieb, der täglich zwischen den über 40 Bahnhöfen und Haltepunkte aufrechterhalten wird. Für den Zugverkehr auf den touristisch relevanten Strecken durch den Harz und auf den Brocken stehen der Schmalspurbahn 25 Dampflokomotiven zur Verfügung.



Ich habe mir ein Billette gekauft um auf den Brocken zu fahren. Die Fahrt dauerte 11/2 Stunden. Die Dampflok schnaubte den Berg hinauf. Der Zug war voll, die Leute standen die ganze Strecke. Man kam sich wie eine Sardine in der Büchse vor. In der Mitte der Strecke tritt eine Phänomen in Sichtweite das einem zu Denken gibt, Riesige Flächen mit abgestorbenen Bäumen. Aber auch grosse Flächen ohne Bäume als in den 30-er bis 60-er Jahren abgeholzt. Also Hauptverantwortlicher ist der Mensch. Der Klimawandel und die zu trockenen Jahre waren für die Vermehrung der Borkenkäfer verantwortlich, die die geschwächten Bäume befielen.

Übrigens Tuulia bevorzugte Shoppen zu gehen. Als ich wieder zurück war fuhren wir weiter nach Erfurt. Wir stehen nun auf dem P&R Platz mit vielen anderen Wohnmobilen. Es gibt auch einen Stellplatz daneben der aber ausgebucht ist. Morgen wollen wir in die Altstadt von Erfurt.

Samstag 20. September 2025

Erfurt - Hann Münden >>>> 200 km

Wetter, sonnig, 29°C

Übernachtung: Campingplatz Spiegelburg , Zella 2, Hann Münden

Am Morgen konnten wir 5 Min vom Platz die Strassenbahn in die Stadt nehmen. Die Tickets habe ich im Büro der Information am Platz bekommen. In weniger als 15 Minuten ist man Mitten in der Stadt. Für Erfurt sollten Sie sich Zeit nehmen, denn die Stadt ist mehr als eine Reise wert. Erfurt ist nicht nur die größte Stadt Thüringens. Erfurt ist auch eine äußerst beeindruckende und sehenswerte Stadt im Herzen Deutschlands. Nicht umsonst sagte bereits Dr. Martin Luther: Erfurt „liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen". Die Wahrzeichen der Stadt sind das Ensemble von Dom St. Marien und der St. Severi Kirche, die Krämerbrücke und imposante Kirchen. Wenn man zur Strassenbahn aussteigt wird man fast vom Dom erschlagen. Imposant thront der Dom und die Severi Kirche etwas erhöht über der Stadt.

Über eine 70-stufige Freitreppe gelangt man vom Domplatz auf den Domberg mit seinen beiden ehemaligen Stiftskirchen. Der Dom mit hochgotischem Chor, romanischem Turmbereich und spätgotischer Westhalle ist Nachfolger des 724 von Rom veranlassten Sakralbaus. Er war die Hauptkirche des 742 von Bischof Bonifatius gegründeten Bistums Erfurt. Im Innenraum sind die gotischen Chorfenster, das umfängliche Chorgestühl (14. Jhd.) sowie die romanischen Skulpturen einer thronenden Madonna und eines monumentalen Kerzenträgers besonders sehenswert. Im mittleren Turm befindet sich die weltweit größte mittelalterliche freischwingende Glocke, die "Gloriosa".

Über der Erfurter Altstadt erhebt sich die Zitadelle Petersberg – eine der größten und einzige weitgehend erhaltene barocke Stadtfestung Mitteleuropas. Sternenförmig angelegt, galt sie als die modernste Anlage der damaligen Zeit und als uneinnehmbar. Seit 1990 wird sie mit viel Liebe zum Detail und großem Aufwand rekonstruiert. Die erhöhte Lage und der sternförmige Aufbau der Zitadelle eröffnen mehrere Aussichtspunkte mit ausgedehnten Blicken über die Stadt.
Damit möglichst viele Abschnitte der Zitadelle Petersberg allen Gästen zur Verfügung stehen, wurde der Zugang zum Festungsgelände neugestaltet. So erleichtert einem ein Personenaufzug an der Festungsmauer zum oberen Plateau den Aufstieg. Ansonsten müssten viele Treppen bis auf das Plateau überwindet werden.

Ideen muss man haben. Man kann auch ein privaten Chauffeur als Fremdenführer organisieren. Nach der Besichtigungstour der beiden Sehenswürdigkeiten, machten wir noch einen Bummel durch die Altstadt, ehe wir wieder das Tram bestiegen und um zum Wohnmobil zurück kehrten. Nachfolgend fuhren wir weiter. Ich hatte das Navi programmiert, aber einen falschen Ort eingetragen. (Siehe GPS Tracking Wir sollten eigentlich weiter Südwärts ziehen machten aber das Gegenteil. Als ich es merkte waren wir wieder schon ziemlich nördlich. Da wir doch schon zwei Stunden unterwegs waren machten wir Halt um einen Kaffee zu trinken. Navi neu Programmieren und ein neues Ziel eingeben.

Sonntag 21. September 2025

Hann Münden - Bad Brückenau >>>> 200 km

Wetter, bedeckt, sonnig, 14°C

Übernachtung: Stellplatz, Bad Brückenau.

Bevor wir heute Morgen los gefahren sind haben wir noch einen ausgedehnten Spaziergang in der wunderschönen Umgebung gemacht. Dabei sind uns immer wieder Feuersalamander über den Weg gelaufen. Spuren von Wildscheinen waren auch nicht zu übersehen. Beim Campingplatz hatten wir eine wunderschöne Sicht auf die Werra. Es hat in der Nacht und auch am Tag geregnet. Ansonsten haben keine Aktivitäten stattgefunden.

Montag 22. September 2025

Bad Brückenau - Hammelburg - Marktbreit >>>> 95 km

Wetter, Regen, 12°C

Übernachtung: Stellplatz Marktbreit

Es regnete die ganze Nacht und auch am Morgen noch bis gegen Nachmittag. Vor der Weiterfahrt besuchten wir noch das Kurstädtchen Bad Brückenau. Das Bayerische Staatsbad Bad Brückenau steht mit einer über 275 jährigen Tradition für das Wohlbefinden seiner Gäste und Patienten, heute in fünf Kliniken. Alle spezialisierten Behandlungsformen werden begleitet von den wohlschmeckenden Heilquellen und der einfachsten Kur, der Trinkkur. Die unberührte Natur der Umgebung in der Kernzone des Biosphärenreservates Rhön bietet den gesunden Rahmen für alle Behandlungsformen. Nun ging es weiter. Unser nächster Halt und zudem das Mittagessen wurde in Hammelburg eingenommen. War echt schwierig ein Lokal zu finden. Das eine hatte geschlossen, das andere kaum Personal, sodass man lange wartete und die Auswahl sich in Grenzen hielt. Aber es war einfach aber gut. Wir fuhren nun zum Kaffee. Bad Sooden-Allendorf kannten wir und haben den Ort schon mehrmals angefahren. Gestärkt waren noch 70 km zu Fahren. Ich hatte Markbreit ausgesucht. Der Platz liegt direkt am Main. Es ist saukalt und es weht ein eisiger Wind.

Marktbreit, am südlichsten Punkt des Maindreiecks gelegen, Gepflegte Restaurants verführen kulinarisch auf hohem Niveau, aber auch bodenständige und fränkische Gerichte finden ihren Platz auf den Speisekarten. Ein hervorragendes Gläschen Wein rundet die Speisen ab. Wenn nicht hier – wo dann! Wein trinkt man am besten da wo er wächst. Wenn dann noch ein gebürtiger Marktbreiter, namentlich Dr. August Ziegler 1885 – 1937 die Rebsorte Rieslaner gekreuzt hat, wäre es fast schon eine Bildungslücke, nicht wenigstens ein Gläschen dieses feinen Tröpfchens zu verköstigen. Haben wir nicht gemacht. Bei den Temperaturen wäre ein Punsch angebracht gewesen. Der Ort besticht durch viele schöne restaurierte Häuser.

Bei unserem Besuch entdeckten wir eine Tafel mit der Inschrift: Hier wohnte Alois Alzheimer. Die Alzheimer-Krankheit ist heute eine der bekanntesten neurodegenerativen Erkrankungen. Vor etwas mehr als einem Jahrhundert war die "Krankheit des Vergessens " jedoch noch weitgehend unbekannt. Ihren Namen verdankt sie dem deutschen Neurologen Alois Alzheimer, der 1906 als erster die charakteristischen Veränderungen im Gehirn seiner verstorbenen Patientin Auguste Deter beschrieb. Diese Entdeckung markierte den Beginn der modernen Alzheimer-Forschung und bildet bis heute die Grundlage für unser Verständnis dieser komplexen Erkrankung.

Es gibt wenig zu berichten. Man merkt, dass die Reise eigentlich fertig ist. Es fehlen noch die letzten Kilometer bis nach Hause. Diese werden wir vermutlich Morgen noch erledigen. Heute sind wir nur gefahren. Bei einer Umleitung haben wir uns dann völlig verfahren. Überall wo wir hinkamen waren die Strassen gesperrt. Nach langem Hin- und Herfahren gelangten wir dann doch auf die richtige Strasse. Gegen 17.00 Uhr erreichten wir dann unseren Stellplatz vor der Limes Therme. Diese liegt hoch über der Stadt Die Limes-Therme in Bad Gögging bietet Besuchern verschiedene Bereiche, um sich eine Auszeit vom Alltag zu gönnen: . 

Dienstag 23. September 2025

Marktbreit - Aalen >>>> 195 km

Wetter, bedeckt, 11°C

Übernachtung: Limes Therme Aalen

Das Bad verfügt über fünf Becken mit 34 bis 36 °C warmem Thermalwasser. Das große, kreisförmige Bewegungsbecken im Innern der Therme umfasst 209 m² und hat eine Wassertemperatur von 34 °C. Das rechteckige Außenbecken (35 °C) wird von Säulen in römischem Stil umgeben und ist 99 m² groß. Das 99 m² große Therapiebecken (34 °C) ist das römische Herz der Anlage. In der Grundform rund mit flachen, treppenförmigen Ausbuchtungen, eingefasst in Säulen unter einem dunkelblauen Deckengewölbe mit Sternen, können die Badegäste klassisches römisches Ambiente genießen. In regelmäßigen Abständen wird dieses Becken zu Therapiezwecken für den öffentlichen Badeverkehr gesperrt. Ein weiteres Therapiebecken (26 m², 34 °C) ist dauerhaft der Therapie vorbehalten. Das Warm-Grottenbecken mit 25 m² und 36 °C Wassertemperatur ist als Halbkreis geformt und bietet Bänke zur Entspannung im Wasser. Im daneben gelegenen Becken mit etwa 2 m² Grundfläche kann man sich in kaltem Wasser abkühlen.

Das Bad verfügt über fünf Becken mit 34 bis 36 °C warmem Thermalwasser. Das große, kreisförmige Bewegungsbecken im Innern der Therme umfasst 209 m² und hat eine Wassertemperatur von 34 °C. Das rechteckige Außenbecken (35 °C) wird von Säulen in römischem Stil umgeben und ist 99 m² groß. Das 99 m² große Therapiebecken (34 °C) ist das römische Herz der Anlage. In der Grundform rund mit flachen, treppenförmigen Ausbuchtungen, eingefasst in Säulen unter einem dunkelblauen Deckengewölbe mit Sternen, können die Badegäste klassisches römisches Ambiente genießen. In regelmäßigen Abständen wird dieses Becken zu Therapiezwecken für den öffentlichen Badeverkehr gesperrt. Ein weiteres Therapiebecken (26 m², 34 °C) ist dauerhaft der Therapie vorbehalten. Das Warm-Grottenbecken mit 25 m² und 36 °C Wassertemperatur ist als Halbkreis geformt und bietet Bänke zur Entspannung im Wasser. Im daneben gelegenen Becken mit etwa 2 m² Grundfläche kann man sich in kaltem Wasser abkühlen. Da wir weit weg von der Stadt sind konnten wir sie leider nicht besuchen. Ich habe ein Bild von der Stadt auf dem Internet heruntergeladen.

Mittwoch, 24. September 2025

Aalen - Embrach >>>>> 246 km

Wetter: Bedeckt, Regen >>>>> 12°C

Unser Übernachtungsplatz lag schön oberhalb der Stadt. Wir haben desshalb und auch wegen dem Wetter entschieden nach Hause zu fahren. Unser erster Halt war in Hammelburg. Wir wollten dort Mittagessen. Aber das war ein recht schwieriges Unterfangen. Die meisten Restaurants waren geschlossen. Touristen waren Mangelware. Wir gaben das Städtchen auch schon anderes erlebt. Ein Restaurant war offen wegen Personalmangel aber mit einem sehr beschränkten Sortiment. Also nur kurzer Aufenthalt. Wir wollten noch in Rotheburg ob der Tauber Halt machen. Da sah alles schon anders aus. Trotz miesem Wetter war das Städtchen gut besucht. Es ist immer wieder ein Besuch wert. Dort fanden wir dann ein Restaurant. Von da aus ging es dann direkt nach Hause.

Damit beende ich mein Blog der Reise. Es war eine durchmischte Reise mit Hoch und Tiefs. Allen die Interesse bekundeten und uns verfolgten ein grosses Dankeschön. Ich werde weitere Bilder nach meiner Rückkehr hochladen